Stem-Mastering


Stem-Mastering ist eine erweiterte Form des Mastering-Prozesses, bei dem der Mix in einzelne Gruppen von Audiotracks aufgeteilt wird, die als Stems bezeichnet werden. Stems können verschiedene Elemente des Mixes umfassen, wie etwa Drums, Bass, Gitarren, Keyboards und Vocals.

Im Stem-Mastering werden diese Stems separat bearbeitet, was eine präzisere Kontrolle über den Klang und die Dynamik jedes Elements ermöglicht. Dieser Ansatz erlaubt es uns, gezielte Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen, ohne den gesamten Mix zu beeinflussen.
Stem-Mastering hilft dabei, Probleme wie Frequenzüberlagerungen oder Dynamikprobleme innerhalb spezifischer Gruppen zu beheben, was zu einem ausgewogeneren und transparenteren Klang führt.

Stem-Mastering bietet zudem mehr Flexibilität für spätere Anpassungen oder Remixes, da jedes Element des Mixes separat behandelt werden kann. Dies ermöglicht Künstlern und Produzenten, auch nach dem Mastering Änderungen vorzunehmen, ohne den gesamten Mix neu bearbeiten zu müssen.
Insgesamt ermöglicht Stem-Mastering eine feinere Kontrolle über den Mix und kann die Qualität sowie die künstlerische Ausdruckskraft eines Musikstücks steigern. Es ist besonders nützlich für komplexe Arrangements und Produktionen, die eine detaillierte Feinanpassung erfordern.

 

 

 

Anleitung zur Datenanlieferung für das Stem-Mastering

Um einen optimalen Mastering-Prozess zu gewährleisten und die besten klanglichen Ergebnisse für Ihre Produktion zu erzielen, bitten wir Sie, die folgenden Spezifikationen und Hinweise für die Datenanlieferung zu berücksichtigen.

1. Dateiformat und Spezifikationen
- Format: WAV oder AIFF
- Bit-Tiefe: 24-Bit oder 32-Bit
- Sampling-Rate: 44,1 kHz bis 96 kHz (entsprechend der Originalaufnahme)

2. Stems (Einzelne Submix-Spuren)
- Liefern Sie die Stems in separaten Audiodateien (z. B. Drums, Bass, Vocals, Gitarren, Synthesizer), sodass jede Gruppe isoliert bearbeitet werden kann.
- Headroom: Lassen Sie in jedem Stem mindestens -3 bis -6 dB Headroom, um genügend Spielraum für die Bearbeitung zu ermöglichen.
- Effekte: Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Master-Bus-Effekte wie Limiter oder Kompressor, es sei denn, sie sind essenziell für den gewünschten Sound.
- Timing und Positionierung: Stellen Sie sicher, dass alle Stems vom gleichen Startpunkt aus gerendert sind, damit die Spuren synchron bleiben.

3. Dateibenennung und Struktur
- Benennen Sie die Dateien nach folgendem Schema: Künstler_Titel_Stemname (z. B. Artist_Song_Drums.wav).
- Ordnen Sie die Dateien in einem geordneten Ordner und, falls nötig, beschriften Sie die Stems entsprechend (z. B. Hauptgesang, Hintergrundgesang, Hauptinstrumente).

4. Zusätzliche Hinweise
- Referenz-Mix: Wenn möglich, stellen Sie einen Referenz-Mix bereit, der zeigt, wie die verschiedenen Stems ursprünglich im Mix klingen sollten. Dieser Mix dient als Orientierungshilfe für den gewünschten Klang.
- Notizen und Vorgaben: Fügen Sie gerne Anmerkungen zu spezifischen Wünschen bei (z. B. bevorzugte Dynamik, Lautstärkeverhältnisse zwischen Stems, Effekte).

5. Lieferung der Daten
- Übertragen Sie die Daten bitte über unseren UPLOAD Bereich
- Falls ein Passwortschutz erforderlich ist, informieren Sie uns bitte über die Zugangsdaten.



Wichtiger Hinweis:

Prüfen Sie die Dateien vor dem Versand auf Vollständigkeit und eventuelle Störgeräusche, da Fehler im Mix nur in begrenztem Maße im Mastering behoben werden können.

Mit dieser Vorgehensweise stellen Sie sicher, dass der Mastering-Prozess nahtlos verläuft und wir gemeinsam das bestmögliche Ergebnis für Ihre Produktion erzielen können!


 

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